Durch einen Zufall habe ich den Aufruf in einem Forum für eine R75/5 für einen Fotobeitrag gelesen. Erstaunlicherweise hatte sich noch niemand gemeldet, obwohl der Aufruf schon über 5 Wochen online war.

Ich sagte meine Teilnahme zu, musste dafür allerdings noch ein paar Kleinigkeiten aufhübschen und mir sicher sein, dass sie einwandfrei funktioniert.

Noch vor der Probefahrt verlor sie reichlich Benzin durch einen porösen Benzinschlauch. Kurzerhand habe ich alle bisher noch nicht erneuerte Teilstücke ausgetauscht.

BMW R75/5 Benzinschläuche erneuert

Bei der Probefahrt, nach dem Tanken starb der Motor nach kurzer Zeit ab. Es zeigte sich, dass die Benzinhähne in offen-Stellung zu wenig Benzin durchlassen. In Reserve-Position ist es ausreichend. Also, erst mal nur auf Reserve fahren und später danach schauen. Beim Königsteiner Kreisel hing der Schwimmer im rechten Vergaser und Benzin lief reichlich über. Das war sehr schnell behoben. Die weitere Probefahrt war ohne Probleme dafür mit sehr viel Spaß. Die perfekte Sitzposition zusammen mit ausreichender Leistung ist eine Freude. Mehr Motorrad braucht man eigentlich nicht.

Zu Hause angekommen wurden noch ein paar optische Mängel an der oberen Gabelbrücke und der Lenkkopfverschraubung behoben. Dabei kam der von Muthig geerbte modifizierte 36er Gabelschlüssel zum Einsatz.

36er Gabelschlüssel von Muthig modifiziert BMW R75/5 Gabebrücke aufgehübscht

Abschließend eine Wäsche und ein paar Chromteile poliert. Dann ist die R75/5 bereit.

Die originalen Vergaser sind leider nicht rechtzeitig zum Fototermin aus der Instandsetzung zurück, daher bleiben die /6 Vergaser dran.

BMW R75/5 bereit zum Fotoshooting