Hier habe ich alle Fragen und Antworten zum ungleichmäßigen Anheben der Hebebühne zusammengefasst.

Beim Hochpumpen habe ich das Problem, dass die Gegenseite sehr spät und sehr schwer hochkommt.
Die Hebebühne hebt sich beim Hochpumpen auf der Heberseite ca. 10 cm, bevor die Gegenseite angehoben wird. Das bedeutet schon "im Leerlauf" eine erhebliche "Schräglage" der Arbeitsbühne, bevor dann etwas parallel "hochgeht". Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies so gehört oder gewollt ist.

Trotz genauer Einhaltung der Achsflucht (Anmerkungen) geht der obere Rahmen schon ohne Last gegenüber dem Wagenheber "später hoch".
Habe jetzt die Bühne fertig, aber leider das Problem, dass bei einem Motorrad mit 200 kg der hintere Teil nicht von alleine hochkommt, muss da mit einem 2. Wagenheber nachhelfen bis zu einer Höhe von ca. 30 cm, dann geht's von alleine.
Ich habe sogar mit einer Gewindestange versucht, die Drehachse des Parallelogramms und des Wagenhebers genau auszurichten, bedauerlicherweise ohne Erfolg. Es hebt sich immer nur eine Seite, egal was ich mache.

Antworten

Der Drehpunkt und die Auflage des Wagenhebers sind nicht 100 % bündig mit dem Parallelogramm.
Zu viel Spiel im Drehpunkt. Das führt dazu, dass sie nicht fluchten.
Der Ansatzpunkt des Wagenheberhebers liegt außerhalb des Parallelogramms.
Viele Wagenheber haben oben eine Hebeplatte, die immer waagerecht ist. Dies wird auch durch eine Parallelogramm-Führung erreicht. Allerdings verschiebt sich dadurch der Drehpunkt nach vorne. Entweder, das bei der Konstruktion berücksichtigen oder das ganze Gerüst entfernen, sodass nur noch der Hebelarm vorhanden ist.
Ein einfacher Test, ob man richtig und genau gearbeitet hat: Ein Seil an der oberen Plattform befestigen und prüfen, ob die Hebebühne gleichmäßig angehoben wird, wenn man daran nach vorne zieht.

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