Nachdem überraschenderweise auch kleine Nummernschilder für Motorräder zugelassen wurden, wollte ich mein rotes Backblech gegen die kleine Variante tauschen.
Also schnell Nummernschild und Fahrzeugschein eingepackt und ab zur Zulassungsstelle.
Hier wurde mein Antrag zunächst abgelehnt, da in der Verordnung nichts über rote Dauerkennzeichen steht. Das müsse erst per E-Mail beim Ministerium angefragt werden. Ich solle in zwei Wochen telefonisch nachfragen, wie die Antwort des Ministeriums aussehe.

Zwei Wochen später rief ich an und fragte nach dem Stand der Dinge. Zu meinem Erstaunen wusste die Dame am Telefon sofort, worum es ging und freute sich mit der Nachricht, dass ein kleines Motorradkennzeichen mit der roten Nummer möglich ist.
Allerdings dürfen es nur vier Ziffern sein, um ein 18 cm großes Schild zu bekommen. Somit wären maximal 100 Schilder (0700 - 0799) pro Zulassungsbezirk zu vergeben.
Mit meiner fünfstelligen Nummer ist das also nicht möglich, obwohl für normale schwarze Nummernschilder dann eine Breite von 20 cm oder 22 cm vorgesehen ist.

Was nun?

Es gäbe die Möglichkeit, meine fünfstellige Nummer in eine vierstellige zu tauschen.
Und man versicherte mir, dass es noch vierstellige Kombinationen gäbe.
Der Haken an der Sache: Es fallen wieder die Gebühren für eine Neuregistrierung an (~220 Euro).

Da ich mich schon seit über 10 Jahren über mein Backblech ärgere, habe ich in den sauren Apfel gebissen und das kleine Vermögen investiert.